„Die Wehrpflicht ist überflüssig und ungerecht“, betonte der FDP-Chef. Er verwies darauf, dass die Bundeswehr mit den Auslandseinsätzen neue Aufgaben übernommen habe. Die Wehrpflicht sei „eine Sache von gestern“.
Nach Ansicht Westerwelles ist eine Freiwilligenarmee außerdem eine Frage der Gerechtigkeit. Derzeit würden nur rund 15 Prozent der Männer eines Jahrgangs eingezogen, während viele andere an ihren Karrieren arbeiten könnten. Die Angst, dass der Bundeswehr der qualifizierte Nachwuchs ausgehen könnte, hält der FDP-Chef für unbegründet. „Andere Länder schaffen es doch auch, die Qualität ihrer Armee ohne die Wehrpflicht zu halten.“
ddp