Die dort aufgebaute Verpackungs- und Palettierunganlage läuft bereits. Die Roboter sind in Betrieb, während an anderen Stellen noch an Wänden, Stahlträgern und Böden gearbeitet wird. 70 bis 80 Handwerker seien zeitgleich auf der Riesenbaustelle unterwegs.
15 Mio. Euro werden die Einbecker Bierbrauer bis 2017 am Stammsitz investieren, erläutert Schmidt die Pläne. Dazu gehört auch die Installation einer neuen Keg-Anlage. In den kommenden vier Wochen wird die Fassbierabfüllung in Betrieb genommen, rechnet der Vorstand. Die Probeläufe sind gestartet.
Schmidt nennt das Ziel, das die Gesellschaft mit der Investition verfolgt: alle Logistik- und Abfüllaktivitäten der Gruppe mit Standorten auch in Kassel (Martini) und Peine (Härke) sollen künftig in Einbeck gebündelt werden. Dazu werde in Kassel die Abfüllung geschlossen, das Sudhaus der Martini-Brauerei (im Oktober 1997 von der Einbeckern gekauft) verkleinert und Teile des Grundstücks in der Kölnischen Straße 94 veräußert.
Man sei bereits mit der Stadt Kassel im Gespräch. Eine zweite Flaschenabfüllung ist für Einbeck geplant, dort, wo bisher die Palettierung war. 30 000 Flaschen pro Stunde werde die neue Anlage abfüllen, zusätzlich zu der bestehenden Leistung von 60 000 Flaschen. Ende September, so Schmidt, geht die neue Flaschenabfüllung in Betrieb.