Göttingen: Unternehmen in Grone erhalten Glasfaseranschlüsse

Im Gewerbegebiet Grone in Göttingen erhalten die rund 615 Unternehmen jetzt Anschluss ans Gigabit-Hochgeschwindigkeitsnetz der Telekom. Das teilt das Kommunikationsunternehmen in einer Presseinformation mit. Die Zahl der Unternehmen, die sich an dieses Netz anschließen lassen wollen, sei bis zum Ende des Vorvermarktungszeitraums über die 30-Prozent-Marke geklettert, so die Telekom. Daher sei beschlossen worden, in dem Gewerbegebiet unmittelbar mit den Detailplanungen für den Glasfaserausbau zu beginnen. „Firmen, die sich während des Vorvermarktungszeitraums für die Telekom entschieden haben, erhalten den Einbau des Gigabit-Anschlusses ohne zusätzliche Kosten“, so das Unternehmen. Das Angebot auf Glasfaser reicht von Anschlüssen mit Übertragungsgeschwindigkeiten von 100 MBit über 1 GBit bis hin zur Direktübertragung mit bis zu 100 Gbit. Lesen Sie auch Teile Bovendens und Eddigehausen bekommen Glasfasernetz Glasfaser: Vodafone will hohe Bandbreite flächendeckend zur Verfügung stellen 35 Kilometer Glasfaser werden verlegt: Dafür werde die Telekom rund 35 Kilometer Glasfaser verlegen und die Unternehmensstandorte direkt ans Glasfaser-Netz anbinden. „Wir freuen uns, unseren Geschäftskunden in Göttingen zukünftig Glasfaseranschlüsse im Gewerbegebiet Grone anbieten zu können. Wir werden das Projekt zügig umsetzen und die Betriebe mit modernster Technik versorgen“, sagt Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden der Telekom Deutschland. Die Telekom investiert Jahr für Jahr rund fünf Milliarden Euro und betreibt nach eigenen Angaben mit mehr als 575 000 Kilometern das größte Glasfaser-Netz in Europa. „Exponentiell wachsende Datenmengen sind Antrieb und Ergebnis der Digitalisierung und durchgängig glasfaserbasierte Netze bis zum Endkunden die notwendige Antwort auf diese Entwicklung“, stellt Ursula Haufe, die Geschäftsführerin der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Göttingen (GWG), die Bedeutung des Vorhabens heraus. Die GWG stehe schon seit einigen Jahren dazu im engen Austausch mit den Unternehmen am Standort und habe dafür geworben, als Standortgemeinschaften solche Breitbandanschlüsse nachzufragen. Der angekündigte Ausbau der Telekom schaffe nun für die Unternehmen in Grone eine verbesserte Versorgungssituation. „Inzwischen besteht ein intensiver Wettbewerb um den Glasfaserausbau in Gewerbegebieten, mit teilweise parallelem Ausbau und besseren Konditionen für die Unternehmen. Wir werden uns fortgesetzt dafür einsetzen, dass auch weitere Standorte in der Stadt Göttingen flächendeckend mit Glasfaseranschlüssen versorgt werden“, so Haufe. Von Tobias Christ