Ein Schülerteam der Göttinger Arnoldi-Schule (BBS I) hat die zweite Phase des Bundeswettbewerbs „Jugend gründet“ erreicht. Die Crew ist am Donnerstag Teilnehmer eines von vier Online-Präsentations-Events – hier stellen die besten 32 Teams ihre Geschäftsideen vor.
Johannes Bibo, Luca von Wilmsdorff, Erik Schröder und Jacob Stecker wollen mit ihrem Businessplan „ihren größtmöglichen Teil“ zur Vermeidung von Plastikmüll, vor allem durch Einwegverpackungen, und gegen die Verschmutzung der Umwelt und der Meere beitragen, teilte der Projektträger, das Steinbeis Innovationszentrum Unternehmensentwicklung an der Hochschule Pforzheim, mit.
„Easy reUse“: Pfandsystem statt Einwegverpackungen
Ihre Produktidee habe die Bezeichnung „Easy reUse“. Es gehe um ein Pfandsystem für Lieferdienste und Privatpersonen, heißt es in der Mitteilung. Dieses Pfandsystem solle Einwegverpackungen, wie sie von Lieferdiensten bekannt seien, ersetzen. Es sei geplant, dass Lieferdienste das Essen in mehrfach verwendbaren Verpackungen ausliefern sollen.
Während des vom Bundesbildungsministerium geförderten Wettbewerbs mit bundesweit 665 eingereichten Businessplänen seien die Schüler von ihrer Lehrerin Katrin Wertheim betreut worden, so der Projektträger. Sie starten in der nächsten Runde am Donnerstag, 25. März, in der Kategorie „Ernährung und Nachhaltigkeit – Für die Welt von morgen“.
Konkurrenz kommt aus Nord- und Süddeutschland
Neben dem Göttinger Team werden in derselben Kategorie Schüler aus Osnabrück, Geisenheim (Hessen), Herrenberg, Freudenstadt (Baden-Württemberg) und Utbremen (Bremen) ihre Geschäftsideen der „Jugend gründet“-Jury präsentieren. Die Siegerehrung von 16.45 bis 17.30 Uhr kann im öffentlichen Wettbewerbs-Livestream auf der Seite von „Jugend gründet“ verfolgt werden. Die zehn besten Teams erreichen das Bundesfinale Mitte Juni.
Von Stefan Kirchhoff