Göttinger Life-Science-Start-up-Day will Szene vernetzen und inspirieren

Ein neues Göttinger Veranstaltungsformat für Lebenswissenschaften soll für Furore sorgen. Der erste Life-Science-Start-up-Day will regionale und überregionale Akteure der Life-Science-Gründerszene vernetzen, um Gründungsinteressierte zur Umsetzung innovativer Projekt zu inspirieren und zu motivieren. „Die Unterstützung von „Life Science“-Ausgründungen erfordert eine interdisziplinäre Zusammenarbeit. Deshalb haben wir Stakeholder aus den verschiedenen Bereichen in unser Programm involviert und sind mit einer großen Anzahl an Kooperationspartnern präsent“, sagt Tobias Wedler, Leiter der Initiative Startup Niedersachsen und betont: „Wir möchten mit dieser Konferenz aufzeigen, was Niedersachsen als Gründerstandort alles zu bieten hat.“ Die Veranstaltung soll eine Vielzahl an Akteuren ansprechen. Erfahrene Gründer und inspirierende Persönlichkeiten werden beim Start-up-Day vertreten sein und sich auf der Hauptbühne unter dem Motto „talk & learn“ präsentieren. Im Zentrum der Veranstaltung steht nachmittags eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion. Sie wird von Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusman (CDU) eröffnet. Auf dem Podium werden führende Persönlichkeiten und Entscheider aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gründung über Gründungsförderung, Potenziale in Niedersachsen, sowie internationale Vorbilder diskutieren. Zugesagt haben zum Beispiel Sartorius-Vorstandsvorsitzender Joachim Kreuzburg und Ottobock-CEO Philipp Schulte-Noelle. Wer veranstaltet den Start-up-Day? Der erste Life-Science-Start-up-Day ist eine echte Gemeinschaftsveranstaltung. Der Tag wird gemeinsam organisiert vom „Life Science“-Netzwerk BioRegioN, der Initiative Startup Niedersachsen, der „Life Science Factory“ und den Industriepartnern Sartorius und Ottobock. An wen richtet sich die Veranstaltung? Die Organisatoren rufen alle Interessenten im „Life Science Entrepreneurship“-Kontext zur Anmeldung auf. Also per Definition alle, die im Bereich der Lebenswissenschaften mit einer innovativen Geschäftsidee eine Unternehmensgründung ins Auge fassen. So vielseitig wie der Bereich Life Science ist, so sollen es auch die Teilnehmenden des Life-Science-Start-up-Days sein. Die Veranstaltung bringt Innovatoren, Unterstützer und Interessierte zusammen. Wegen des begrenzten Kontingents bitten die Organisatoren um Voranmeldung über die Webseite www.lifescience-startupday.de. Welches Interesse verfolgen die Organisatoren? „Den Blick auf internationale Vorbilder gerichtet, ist es unser Ziel, innovative Angebote in Niedersachsen umsetzen zu können und vor allem im ersten Schritt das Netzwerk regional zu stärken und die Life Science Gründercommunity gemeinsam aufzubauen“, sagt Marco Janezic, Geschäftsführer der Life Science Factory und Moderator des Life-Science-Start-up-Days. Als in der Region verwurzelte Unternehmen unterstützen Sartorius und Ottobock die Veranstaltung und geben Einblicke in die Zusammenarbeit zwischen Konzernen und Start-ups. Partner aus Hannover sind BioRegioN und die Initiative Startup Niedersachsen, die beide unter dem Dach des Innovationszentrums Niedersachsen angesiedelt sind. Ziel beider Initiativen ist es, den Technologietransfer und daraus resultierende Ausgründungen im Land zu unterstützen. Auftraggeber ist das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung. Was steht im Fokus der Veranstaltung? Die hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion am Nachmittag. Zur Diskussion auf der Bühne eingeladen sind Sartorius-Vorstandsvorsitzender Joachim Kreuzburg, Ottobock-CEO Philipp Schulte-Noelle, Stefan Beerhalter vom German Accelerator Life Science, „SerEye“-Gründerin und Geschäftsführerin Andrea Jochheim-Richter, Entrepreneur und Investor Lothar Germeroth sowie Philip Mertes, Serial Entrepreneur und Initiator des Vereins Start-up Göttingen. Gibt es einen Keynote-Speaker? Ja. Mit der Zusage von Nobelpreisträger Prof. Stefan Hell einen Impulsvortrag zu halten (11 bis 11.30 Uhr), ist es den Organisatoren gelungen, einen überragenden Forscher und zugleich Gründer zu verpflichten. Dem Direktor des Max-Planck-Instituts für Biophysikalische Chemie wurde 2014 der Nobelpreis verliehen, zudem ist er Mitgründer der Abberior und Abberior Instruments GmbH. Wie sieht das komplette Programm aus? In abwechslungsreichen Kurzvorträgen teilen die Referenten vormittags ihre Erfahrungen mit Gründungsvorhaben aus erster Hand mit. Vier Life Science Start-ups aus Niedersachsen erhalten außerdem die Chance, ihre Geschäftsideen vor dem Publikum zu pitchen und tief greifende Kontakte in die Gründerszene und Life-Science-Community zu knüpfen. Begleitet wird der Vormittag von gründungsrelevanten Unterstützungsangeboten. An Beratungsstationen zu Themen wie Förderung, Patentschutz und Rapid Prototyping können sich Start-ups und Gründungsinteressierte individuell von Experten beraten lassen. Der Nachmittag des Life-Science-Start-up-Days wird unter dem Programmpunkt „listen & get inspired“ mit der Podiumsdiskussion abgerundet. Wo findet der Start-up-Day statt? Die Konferenz für Gründungsinteressierte, Unterstützer und Innovatoren findet am 22. Januar von 10 bis 16 Uhr in der „Life Science Factory“ an der Göttinger Friedrichstraße 3-4 statt. Ist eine Wiederholung geplant? Ja. „Wir möchten den Life-Science-Start-up-Day zukünftig als Veranstaltungsreihe fortsetzen“, sagt Tobias Wedler, Leiter der Initiative Startup Niedersachsen. So erreichen Sie den Autor: E-Mail: m.bambey@goettinger-tageblatt.de Twitter: https://twitter.com/_bambey Facebook: https://www.facebook.com/mark.bambey Von Mark Bambey

Neues Veranstaltungsformat - Göttinger Life-Science-Start-up-Day will Szene vernetzen und inspirieren