An der Wilhelm-Henneberg-Schule (WHS) in Weende lernen Zweitklässler nun an einem Roboter die Grundtechniken des Programmierens. Die Schüler von Klassenlehrer Martin Nünchert haben Ozobots überreicht bekommen.
Farbcodes und mehr
„Ein Ozobot ist ein kinderfreundlicher, programmierbarer Roboter, der für den Schulgebrauch oder als kreatives Spielzeug zu Hause geeignet ist“, erklärt Inge Pfitzner, Vorsitzende der Robotikfreunde Göttingen. Programmiert wird er durch das Zeichnen von Linien und den Gebrauch von Farben. Die Ozobots folgen einer aufgemalten schwarzen Linie. Treffen sie beispielsweise auf einen Farbcode „Grün-Rot-Grün-Rot“, so drehen sie sich im Kreis.
Von einem einfachen Linien-Abfahren über Programmieren mit Farbcodes bis zur komplexen visuellen Programmiersprache „Ozoblocky“ am Computer reichen die Spielmöglichkeiten.
Finanzielle Unterstützung der Stiftung NiedersachsenMetall
Möglich wurde die Anschaffung der Ozobots durch die finanzielle Unterstützung der Stiftung NiedersachsenMetall. Reiner Müller, Bildungsreferent der Stiftung, war begeistert vom kreativen Umgang der Schülerinnen Schüler mit den kleinen Robotern. „Die MINT-Förderung liegt uns sehr am Herzen und wir freuen uns, wenn wir einen Beitrag dazu leisten können“, so Müller bei der Übergabe. Die WHS ist als eine von zwei digitalen MINT-freundlichen Grundschulen in Niedersachsen 2019 ausgezeichnet worden.
Von Lea Lang