Die Stadtverwaltung ist dem Göttinger Verbund „Frau & Betrieb“ beigetreten. Mit diesem Schritt will sie „ein positives Zeichen setzen und zu einer stärkeren Wahrnehmung des Verbundes beitragen“, so die Pressestelle des Rathauses.
Der Verbund ist ein Zusammenschluss von Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Ziel, so die Verwaltung, ist eine zukunftsorientierte Personalentwicklung zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ein Schwerpunkt ist die Förderung von Frauen in Führungspositionen.
„Gleichstellungsorientierte“ Personalpolitik voranbringen
Die Stadt erhoffe sich als Arbeitgeberin zudem, durch den Austausch im Netzwerk „neue Impulse in der gleichstellungsorientierten Personalpolitik zu gewinnen“, heißt es in der Mitteilung. Die Stadt ist Trägerin der Koordinierungsstelle „Frauen & Wirtschaft“, unter deren Dach der Verbund organisiert sei – sie funktioniere als Geschäftsstelle des Verbundes.
Dem Verbund gehörten derzeit 20 Unternehmen beziehungsweise Einrichtungen an – zu ihnen zählen unter anderem Sartorius, Mahr, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, O.r.t., die, Humboldt-Apotheke sowie der Verein Kinderhaus oder die WRG. 2020 seien acht Mitglieder in den Verbund eingetreten, aktuell hätten vier Kandidaten Interesse angemeldet.
Von Stefan Kirchhoff