Universitätsmedizin Göttingen: Elf Operationstechnische Assistenten erhalten Zeugnisse

Elf junge Frauen und Männer aus Göttingen und der Region haben ihre Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz (OTA) an der Bildungsakademie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) erfolgreich abgeschlossen. Die Abschlussprüfungen haben aufgrund der geltenden Corona-Maßnahmen unter entsprechenden Hygieneregeln stattgefunden. Obwohl die Feierstunde im Hörsaal der Bildungsakademie deshalb ausfallen musste, war die Freude groß, als die Abschlusszeugnisse ausgeteilt wurden. 19 Ausbildungsplätze pro Jahr: Die dreijährige Ausbildung zur OTA wird an der Bildungsakademie der UMG mit Krankenhäusern der Region jährlich ab dem 1. August angeboten. Insgesamt 19 Ausbildungsplätze pro Jahr stehen zur Verfügung; acht davon für Auszubildende, die sich an der UMG direkt dafür bewerben. Seit 2019 werden OTA gemeinsam mit Anästhesietechnischen Assistenten (ATA) ausgebildet. Für ATAs bietet hat die UMG acht Ausbildungsplätze. Erfolg nach dreijähriger Ausbildungszeit: Die dreijährige Ausbildung zur OTA haben erfolgreich durchlaufen: Tufan Durmus, Janina Kolle, Yvonne Larsen, Elisa Teber und Gerrit Wolke (Universitätsmedizin Göttingen); Laura Alsdorf, Luisa Danker und June Mojica (Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende); Celine Meyer (Klinikum Werra-Meißner, Standort Eschwege); Sarah Bornemann (Eichsfeld Klinikum); Michelle Stefke (Asklepios Harzklinik Goslar). „Die beruflichen Perspektiven für Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten sind deutschlandweit weiterhin sehr günstig“, sagt Karin Schumann, Leiterin der ATA/OTA-Schule an der Bildungsakademie der UMG. Mit ihrem spezialisierten Fachwissen seien OTA eine wichtige Unterstützung sowohl für Behandlungsteams im Operationssaal als auch in der chirurgischen Notaufnahme und der Endoskopie. Umfangreiches Fachwissen: Und das Fachwissen ist umfangreich. Denn zu den Aufgaben einer OTA gehören unter anderem die Vor- und Nachbereitung des Operationssaales, der Untersuchungsräume sowie der chirurgischen und endoskopischen Instrumente und medizintechnischen Geräte. Darüber hinaus begleiten OTA die Patienten während deren Aufenthaltes in den Funktionsbereichen. Als Teil des OP-Teams arbeiten sie eng mit Chirurgen, Anästhesisten und Fachkräften für Anästhesie- und Intensivpflege beziehungsweise den ATA zusammen. Diese Abschlussprüfung findet während einer reellen Operation statt, zwei Prüfer dokumentieren dabei die Leistungen. Von Markus Hartwig