Die 72 Manager, von denen nicht mehr alle für die Investment-Bank arbeiten, reichten am Dienstag vor einem Gericht in London Klage ein. Sie machen darin geltend, dass die Commerzbank ihnen bisher lediglich zehn Prozent der zugesagten Sonderzahlungen überwiesen habe. Die Kläger fordern die Auszahlung der ausstehenden Boni plus Tageszinsen.
Nach Angaben ihres Anwalts haben die Mitarbeiter von Dresdner Kleinwort im vergangenen Jahr einen Profit von mehr als einer Milliarde Euro erwirtschaftet. Sollte es nicht zu einer gütlichen Einigung mit der Commerzbank kommen, könnte im nächsten Jahr ein Prozess eröffnet werden.
afp