Der Porsche-Aufsichtsrat werde auf seiner außerordentlichen Sitzung am 23. Juli lediglich über das Angebot des Wüstenstaats Katar abstimmen, berichtete Bild.de am Mittwoch unter Berufung auf Informationen aus Konzernkreisen. Das Konzept von Volkswagen, sich mit 49,9 Prozent an Porsche zu beteiligen, steht demnach vorläufig nicht mehr zur Entscheidung. Der Entwurf von Volkswagen werde nur noch als „Informationspunkt“ auf der Tagesordnung der Aufsichtsratssitzung stehen, nicht mehr als „Entscheidungspunkt“.
Der Staatsfonds von Katar bietet Medienberichten zufolge sieben Milliarden Euro für den Kauf von Stammaktien und Optionen des Sportwagenherstellers Porsche. Eine Entscheidung soll in der Aufsichtsratssitzung am 23. Juli fallen. Das Unternehmen Porsche ist hoch verschuldet und benötigt daher eine Kapitalspritze.
afp