Um Seifenblasen entstehen zu lassen, muss man Seife mit Wasser mischen, und dann kräftig pusten. Das weiß jeder. Um es genauer zu verstehen, müsste man die Seifenblasenlauge mit einem Mikroskop ganz doll vergrößern. Dann könnte man sehen, dass die Seifenblasen aus unterschiedlichen Teilchen bestehen: Es gibt einen wasserlöslichen Anteil, der Wasser mag, und einen Fettteil, der sich lieber nicht mit dem Wasser mischt und deshalb an der Wasseroberfläche herausragt. Dort sammeln sich ganz viele dieser Fettteilchen und bilden eine zusammenhängende Schicht. Wenn man nun Luft auf die Wasseroberfläche bläst, bildet sich ein dünner, runder Film, der dann als Seifenblase durch die Lüfte schwebt.
Von Ina Funk-Flügel/RND