Das Team der Stunde ist Science City Jena. Die Thüringer, die nach dem fünften Spieltag Ende Oktober auf dem letzten Platz rangierten, haben eine beeindruckende Aufholjagd hingelegt. Mit sieben Siegen am Stück hat sich das Team auf den sechsten Tabellenplatz vorgearbeitet. Allerdings hat Jena auch das Glück gehabt, in den vergangenen Partien überwiegend auf Konkurrenten getroffen zu sein, die sich in der unteren Hälfte des Tableaus bewegen. Lediglich im Heim-Duell mit dem SC Rasta Vechta gelang ein Triumph über einen gut platzierten Klub.
Die Niedersachsen sind ebenfalls ein aktueller Top-Performer. Nach einem holprigen Saisonstart kommt Vechta immer besser in Fahrt. Der Aufsteiger musste zu Saisonbeginn drei Niederlagen in Serie hinnehmen, unter anderem verlor er 64:87 in Göttingen. In den folgenden zehn Partien feierte das Team von Trainer Pat Elzie neun Siege. Damit rangiert es nun auf Platz vier – punktgleich mit dem Zweiten Düsseldorf und der drittplatzierten BG Karlsruhe.
In einer Abwärtsspirale befindet sich hingegen der Nürnberger BC. Das Team von Ex-BGer Cornelius Adler hat Playoff-Ambitionen, nun aber sechs Partien in Serie verloren. „Die Liga ist ausgeglichen, in fast jedem Spiel sind Überraschungen möglich. Man darf keinen Gegner unterschätzen“, betont BG-Headcoach Johan Roijakkers. Gegen das starke Cuxhaven will die BG am Sonnabend ab 19 Uhr in der S-Arena Platz eins verteidigen.