Schon am nächsten Freitag im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim wird der Druck auf das Team und auf Trainer Daniel Stendel wieder enorm steigen.
Die Mannschaft hat in der Esprit-Arena fürwahr den Großteil der Partie sehr ordentlich gespielt. Sie hat sich mehr Chancen herausgespielt als in den jüngsten Heimspielen. Aber in den entscheidenden Momenten war zu sehen, dass die „Roten“ doch noch nicht so gefestigt sind wie erhofft. So reichte es in Düsseldorf nur für ein 2:2-Unentschieden.
Schiefgegangen ist auch Stendels Schachzug, Felipe für Salif Sané zu bringen. Der Brasilianer hat sich mit seinen unbedachten Aktionen und der Gelb-Roten Karte selbst ins Abseits gestellt.
Jetzt zählen bis Weihnachten nur noch Siege. Die Maßgabe von Clubchef Martin Kind ist klar, er fordert Erfolge, Erfolge, Erfolge. Er will der Musik nicht hinterherrennen, er will den Ton angeben. Braunschweig und Stuttgart können aber am Wochenende wieder vorlegen und den Vorsprung auf die „Roten“ ausbauen. Das ist gar nicht nach Kinds Geschmack – und auch nicht nach dem der Fans. Nach einem Sieg in Düsseldorf hätte vieles rosiger ausgesehen in Hannovers Fußballwelt.