Zählbares brachte die Reise indes nicht ein – beim 0:6 waren die Eichsfelderinnen chancenlos.
Besser soll es diesmal laufen, und die Vorzeichen stehen nicht schlecht. Gegen Tabellenführer Sparta Göttingen unterlag der FFC zuletzt nur knapp mit 0:1. Diese Partie, warnt Biermann, sei jedoch kein Gradmesser. „Barum auswärts ist schwerer als Sparta zu Hause“, findet der FFC-Coach. Die Gastgeberinnen, die mit neun Punkten aus vier Spielen stark gestartet sind und derzeit den vierten Platz einnehmen, seien „enorm heimstark, robust und schwer zu spielen“.
Zudem erwartet die Renshäuserinnen im Gegensatz zu den Partien auf heimischem Terrain in Barum ein „Riesenplatz“, berichtet Biermann, der mit den bisher gezeigten Leistungen seiner Mannschaft in der Defensive hochzufrieden ist, sich für das Duell mit dem MTV aber offensiv noch etwas mehr Durchschlagskraft erhofft.
Auch Auswärtszähler einfahren
„Wir müssen spielerisch noch einen Tacken drauflegen und uns weiterentwickeln. Wir können nicht von unseren knappen Niederlagen zehren, sonst loben wir uns zum Abstieg.“
Deshalb, so Biermann, sei es wichtig, im Laufe der Serie auch Auswärtszähler einzufahren. Das werde gegen Barum zwar schwierig, räumt Renshausens Trainer ein, hofft jedoch darauf, seine beste Formation auf das Feld schicken zu können. Speziell die Rückkehr der jungen Charlotte Heine und Sarah Rink sehnt Biermann herbei: „Es wird Zeit, dass die beiden wieder fit werden.“
Auch die zuletzt starke Torfrau Verena Schneider wird am Sonntag wieder gefordert sein. Gegen Sparta habe Schneider beim Gegentor keine Schuld getroffen, unterstreicht Biermann: „Da standen wir zu tief, das war ein mannschaftstaktischer Fehler von uns. Der Ball ist aus 25 Metern genau im Winkel eingeschlagen, das war kein Torwartfehler.“
cro