Dennoch will Nolte die Hoffnungen auf eine Spitzenplatzierung partout nicht aufgeben. Dementsprechend optimistisch geht der Northeimer ins Duell mit dem BSV Ölper am morgigen Mittwoch um 14 Uhr im Stadion am Sandweg.
„Gegen Northeim hatten wir Pech. Unser Torwart bekommt kaum Bälle aufs Tor und das 1:2 fällt aus einer Abseitsposition heraus“, sagt Nolte. Gegen die Braunschweiger stelle er sich wieder auf ein Kampfspiel ein. „Schöner Fußball und Direktspiel sind auf unserem Platz nicht möglich, weil die Bälle gleich verspringen.“
Taktisch werde er deshalb aber nicht umstellen. Gegen den BSV werden die Schwarz-Weißen wie gewohnt im 4-2-3-1 auflaufen. Vor allem, um die Stärken von Florian Evers auszuspielen, der sich auf der Zehner-Position zum torgefährlichsten SVGer entwickelt hat. „Ein 4-4-2 käme Evers nicht entgegen, bestenfalls mit einer Raute“, analysiert Nolte.
Die Gäste liegen in der Tabelle zwar mit zwei Punkten Vorsprung einen Rang vor den Göttingern, haben aber zwei Partien mehr absolviert. Obwohl es für Ölper um nichts mehr gehe, sei der BSV kein Team, dass man im Vorbeigehen schlage, so Nolte.
Besonders den Italiener Antonio Renelli müsse seine Defensivabteilung im Auge behalten. Der Stürmer ist im Sommer von Oberligist Lupo Martini Wolfsburg gekommen. Am vergangenen Sonntag kam der 29-Jährige gegen den FC Grone zwar von der Bank, traf aber bereits sechs Minuten nach seiner Einwechselung. Im Hinspiel hatte die SVG Probleme und kam erst spät durch Yannik Freyberg zum 1:0-Siegtor.
Von Rupert Fabig