Bei den Frauen siegte der RSV 05 vor dem ESV Rot-Weiß. Bei den Alten Herren setzte sich die SV Groß Ellershausen/Hetjershausen vor dem TSV Reinhausen durch.
Den Weg nach Groß Schneen hatten insgesamt 33 Mannschaften gefunden, davon 21 Herren- und jeweils sechs Damen- und Altherren-Teams. „Eine tolle Resonanz“, freute sich Organisator Frank Schneemann, der auch mit dem Zuschauerzuspruch sehr zufrieden war.
Die Vorrunde der Herren wurde in drei Siebenergruppen ausgetragen, von denen sich die jeweiligen Erst- und Zweitplatzierten sowie die beiden besten Dritten für die Zwischenrunde qualifizierten.
Diese wurde in zwei Gruppen á vier Teams ausgespielt. Sieger der Gruppe A und damit Endspielteilnehmer wurde Groß Schneen mit sieben Punkten und 5:0-Toren, mit ebenfalls sieben Punkten, aber nur 4:2-Toren, qualifizierte sich der FC Grone II fürs kleine Finale. In der Gruppe B gewann der TSV Bremke/Ischenrode II alle seine drei Spiele und belegte vor Niedernjesa Platz eins.
Das Spiel um Platz drei wurde eine klare Angelegenheit für Grone: Mit 7:3 fegte der FC Niedernjesa in einer munteren Begegnung vom Platz. Sehr ernst genommen wurde das Finale von beiden Teams. Hier ging Bremke früh 2:0 in Führung und schien die Begegnung sicher im Griff zu haben.
Doch dann wagte sich Torhüter Gunnar Fischer weit nach vorn, kam an den Ball, zog ab – und traf einen Gegenspieler, von dessen Körper das Leder ins Bremker Netz trudelte: Nur noch 1:2 aus Groß Schneener Sicht. Und kurze Zeit später kam es noch besser für den Achten der Kreisliga: Ballverlust Bremke, schneller Konter, und es stand 2:2.
In der Folge agierten beide Teams vorsichtig, vor allem Groß Schneen versuchte es immer wieder mit Weitschüssen, die ihr Ziel jedoch allesamt verfehlten. Bremke war etwas mehr bemüht mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen – und das ging schief. Kurz vor Schluss verloren die Grün-Weißen nämlich das Leder, und per Weitschuss ins verwaiste Tor – Fischer war wieder weit aufgerückt – erzielte Groß Schneen das vielumjubelte 3:2, das letztlich den Sieg bedeutete.
In der Vorrunde und in den Finalpartien gab es nur wenige Fouls, in der Zwischenrunde dagegen gingen die Akteure ein paar Mal ganz schön zur Sache. Aber im Großen und Ganzen war es ein faires Turnier, wie auch die Schiedsrichter bestätigten. Lobenswert auch der Einsatz der beiden Schüler René Schneemann und Till Bermund, die als DJs Zuschauern und Spielern mit „heißen“ Rhythmen einheizten. „Schatzi, schenk mir ein Foto“ wurde so zur Hymne des Turniers.
hru