Bei der 60:83 (33:43)-Heimniederlage gegen Pro-B-Absteiger Lokomotive Bernau hatte die Mannschaft von Trainer Marjo Heinemann nicht den Hauch einer Chance.
Dabei starteten die Königsblauen noch gut in die Partie und führten nach zehn Minuten 17:16. Maßgeblich verantwortlich dafür war Center Timo Bode, den seine Nebenleute gut in Szene setzten und der eine starke Leistung am Brett zeigte. Im zweiten Viertel wurde der ASC nachlässiger, was Bernau eiskalt ausnutzte. Dank mehrerer Distanzwürfen, die zielsicher im Göttinger Netz landeten, fanden die Gäste immer besser ins Spiel.
Die Lokomotive nahm Fahrt auf und setzte sich bis zur Pause auf zehn Punkte ab. Nach dem Wechsel wirkten die Gastgeber immer unsicherer und unkonzentrierter, während Bernau zunehmend auftrumpfte und weiterhin nach Belieben traf.
Mit der starken Trefferquote von 46,2 Prozent von jenseits der Dreierlinie überrollte die Lokomotive die Hausherren förmlich, die nach dem dritten Viertel hoffnungslos mit 42:72 zurücklagen. Erst als es zu spät war, zeigte der ASC, dass er durchaus mithalten kann. Die achte Niederlage im zehnten Spiel war jedoch nicht mehr zu verhindern. „Bernau war insgesamt eine Klasse besser als wir. Letztlich waren wir chancenlos in diesem Spiel“, kommentierte Heinemann die deutliche Niederlage realistisch.
Punkte ASC: Bode (17), Schröder (8), Boakye (7), Kettmann (7), Teichert (7), Born (5), Schicktanz (3), Donkor (2), Mulic (2), Theodorou (2)
lv