Diesen Elan gelte es am Sonnabend im Gastspiel bei der HSG Nieder-Roden (Anwurf 19.30 Uhr) zum doppelten Punktgewinn zu nutzen, bekräftigt Brandes vor der Fahrt ins Hessenland. Glücklich sei der Triumph über die Hallenser durch das goldene Tor von Matthias Heim in der Schlusssekunde zu Stande gekommen, räumte der Coach ein, angesichts einer starken kämpferischen Vorstellung aber auch verdient gewesen.
Überdies, stellte Brandes erfreut fest, sei es auch gelungen, die Zahl der technischen Fehler deutlich zu verringern. „Allerdings hatten wir noch über 20 Fehlwürfe“, registrierte er erneut Schwächen im Abschluss. „Wenn ein Rückraumspieler sechsmal unbehelligt wirft,“ so Brandes mit Blick auf Neuzugang Christian Brand, „müssen 50 Prozent der Würfe drin sein.“ Brand traf einmal aus dem Rückraum, erzielte seinen zweiten Treffer nach einem schnellen Gegenstoß. Insgesamt, lobte der Coach, sei die Torwürfe aber besser vorbereitet worden und ein paar Mal mit hoher Geschwindigkeit abgeschlossen worden.
In Nieder-Roden will Brandes weitere Fortschritte sehen. Da er dort Kreisläufer Nerijus Kesilis, der in den letzten beiden Auswärtsspielen verletzt zusah, einsetzen kann, sieht er gute Chancen, dass das Spiel seiner Mannschaft richtig rund läuft und vom Erfolg gekrönt sein wird. Allerdings warnt er davor, den Drittletzten zu unterschätzen. Immerhin holte dieser seinen dritten Saisonzähler ausgerechnet bei Titelanwärter TG Münden, dem er beim 28:28 den ersten Punktverlust zufügte.
Außerdem spielen: SVH Kassel – Lehrter SV, HC Einheit Halle – HSC Bad Neustadt, TV Gelnhausen – TG Münden, HSG Gensungen/Felsberg – SC DHfK Leipzig.