Vor einer Woche bezwang die HSG in eigener Halle die SV Garßen Celle II, nun misst sie sich mit dem anderen Team aus der Residenzstadt. Der MPE steckt mitten im Abstiegskampf, hat als Dreizehnter vier Punkte Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze. Allerdings scheint Celle keinen Wert auf den Klassenverbleib zu legen.
„Sie wollen für die nächste Saison nicht melden“, weiß Artur Mikolajczyk. Umso verwunderlicher, da nach zwei Heimsiegen das rettende Ufer wieder in Sichtweite gerückt ist und für die letzten Spiele die ein oder andere Spielerin reaktiviert wurde, darunter die bundesligaerfahrene Anja Schmidt. „Sie werden zu Hause anders auftreten als im Hinspiel“, vermutet Mikolajczyk.
Das gewann die HSG mit 28:27, führte zwischenzeitlich deutlich (26:20), musste dann aber bis zum Abpfiff zittern. So eng sollte es diesmal nicht werden, auch weil sich die Leistung der HSG immer mehr stabilisiert hat. Allerdings tritt das Burgenteam nicht komplett an. „Tete Rettberg fällt verletzt aus, Katharina Reimann ist krank“, sagt der Trainer.
Fällt Reimann aus, ist er zu Umstellungen gezwungen, denn die etatmäßige Kreisläuferin ist auch eine tragende Säule im Abwehr-Innenblock.
kri