Die Gastgeber waren schwer ins Spiel gekommen und lagen anfangs 2:5 und 5:9 zurück, ehe sie erstmals zum 12:12 (24.) ausgleichen konnten. „Den Rückstand haben wir aufgrund des guten Kampfgeistes der gesamten Mannschaft wieder aufgeholt“, lobte Rückraumspieler Björge Full die Moral seiner Truppe. „Nach der Halbzeitpause hat sich dann klar gezeigt, dass wir konditionsmäßig die stärkere Mannschaft waren. Das war im Endeffekt auch spielentscheidend.“
19:15, 25:20 und 29:24 lauteten wichtige Zwischenstationen auf dem Weg zu einem verdienten Erfolg. „Spielerisch waren wir die stärkere Mannschaft. Leider haben wir immer wieder Abstimmungsprobleme im Abwehrverband gegen die körperlich starke HSG Heidmark gezeigt, die es uns aber lange Zeit nicht einfach gemacht und gut mitgehalten hat“, fasste Trainer Jens Wilfer das Spiel zusammen.
Auffällig stark agierte der 13fache Torjäger Patrick Schindler mit nahezu hundertprozentiger Wurfquote. Gute Leistungen attestierte Trainer Wilfer auch Sebastian Schindler und Julian Zwengel sowie Carsten Beyer mit vielen harten Würfen aus dem Rückraum: „Sechs Aluminiumtreffer verhinderten bei ihm eine höhere Quote“, meinte der Coach.
HSG: Beulke, Zwengel – Reimann (1), Meyer, Hoffmann (2), Herrig (2), Beyer (7), Flechtner (3), P. Schindler (13/5), Full (2), Glapka, S. Schindler (3).
Von Ferdinand Jacksch