„Ich kann meinen Jungs nur ein großes Lob aussprechen. Sie hatten den Gegner heute von Anfang an im Griff und haben große Moral bewiesen“, resümierte Hann wenige Minuten nach der Schlusssirene. Moral hatte seine Fünf vor allem im dritten Viertel gezeigt, als das Spiel zu kippen drohte, die Hausherren erstmals mit 49:47 in Front gingen.
Nicht selbstverständlich war die Souveränität, mit der die Eichsfelder in der Folgezeit einen 16:1-Punktelauf hinlegten, so davonzogen und sich vor dem Schlussabschnitt einen vermeintlich sicheren Vorsprung von 65:52 erspielten. Bereits zu Beginn der Partie gelang den Gästen Ähnliches: Mit einem 14:0-Run waren sie in die Begegnung gestartet. Drei Minuten hatte es gedauert, bis die Sattenhäuser in heimischer Halle zu ihren ersten Punkte kamen.
Keine Nervosität
Dass die Gastgeber auch im vierten Abschnitt noch einmal gefährlich nah auf 66:69 herankamen (dies war vor allem dem starken Michael Rintelmann zu verdanken), löste bei der Spielgemeinschaft keine Nervosität aus. Jeweils ein Dreier durch Kapitän Rupert Fabig und Norbert Niedzwiecki sowie eine schöne Einzelleistung von Josef Hunold brachten das Eichsfeldteam nun endgültig auf die Siegerstraße. Dem VfB gelang in den Schlussminuten so gut wie nichts mehr, während die Hilkeröder ein ums andere Mal Nervenstärke von der Freiwurflinie bewiesen.
Damit belegt die SG Hilkerode/Birkungen zum Saisonende wie im vergangenen Spieljahr den achten Platz in der Bezirksoberliga. Absteiger sind der VfB Sattenhausen und die dritte Garnitur der BG 74 Göttingen. Über Titel und Aufstieg darf sich der MTV Salzdahlum freuen.
SG: Fabig (24), Linke (18), Hunold (17), Niedzwiecki (15), Paul (7), Ivanenko (5), Burghardt (4), Aschoff.
Von Kristin Kunze