Durch einen sicheren 4:2-Endspielsieg über die belgische Nationalmannschaft vom HZG Beringen nahmen die Obernfelder den Pokal für ein Jahr mit ins Eichsfeld.
Die acht gemeldeten Teams wurden in zwei gleichstarke Gruppen aufgeteilt. In der Gruppe eins starteten die Obernfelder wie schon so oft etwas holprig ins Turnier. Gegen das junge, aufstrebende Zweitliga-Tandem vom RSV Wendlingen (Württemberg) reichte es nach 2:2 zur Halbzeit nur zu einem 4:4-Remis. Auch der ersatzverstärkte Zweitligist RCT Hannover setzte die Eichsfelder mit 1:2 bis zum Pausentee mächtig unter Druck.
Danach platzte bei den Kopps der Knoten. Sie drehten das Match in der zweiten Hälfte und schickten die Landeshauptstädter mit 5:2 vom Spielfeld. Eine knappe Niederlage durften sich die Stahlrösser im letzten Gruppenspiel gegen den Angstgegner und Bundesliga-Absteiger RKB Denkendorf (Württemberg) leisten.
Nach dem Motto „ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss“ gab es mit 2:4 dann auch die erste und gleichzeitig letzte Niederlage an diesem Tag. Dabei war im Anbetracht von drei Obernfelder Pfostenschüssen das Ergebnis für die Württemberger schon recht schmeichelhaft.
Im Halbfinale trafen die Kopps auf den Ligakonkurrenten und Gastgeber RSC Schiefbahn. Nach einer glanzvollen Obernfelder 2:0-Führung zur Halbzeit, kam das Ausrichtergespann immer besser ins Spiel und schaffte noch den 2:2-Ausgleich. Sekunden vor dem Ende sahen sich die Stahlrösser schon als Finalist, doch der Dropkick von Raphael Kopp knallte unter die Latte. Im fälligen Viermeterschießen ließen die Obernfelder mit drei zu eins Toren dann nichts mehr anbrennen. bko