Cupsieger wurde der SV Eberstadt vor dem RMC Stein. „Das Ergebnis ist okay, aber ganz zufrieden sind wir nicht, denn eigentlich wäre mehr drin gewesen“, resümierte Teamsprecher Manuel Kopp nach dem Turnier.
In ihrer Vierergruppe hätten die Kopps mindestens den zweiten Platz belegen müssen, um sich für die Finalrunde zu qualifizieren. Doch schon das Auftaktspiel gegen RSG Ginsheim ging mit 0:2 (0:0) verloren.
Manuel Kopp vergab im ersten Durchgang einen Strafstoß, und nach dem Seitenwechsel ging der Gegner durch einen Freistoß in Führung und erzielte kurz vor Schluss durch einen Konter noch das zweite Tor.
„Wir haben uns vorher mehr ausgerechnet, haben dann aber zu mutlos agiert und nicht gut gespielt. Wir hätten mehr nach vorne machen müssen“, unterstrich Manuel Kopp anschließend.
Dramatisch verlief dann das zweite Spiel gegen den RV Gärtringen, der seine Auftaktpartie gegen Stein mit 0:5 abgeben musste. Nach dem 4:5 (2:2) war das Eichsfeld-Gespann frustriert – nicht nur wegen der Niederlage, sondern auch wegen unglücklicher Schiedsrichter-Entscheidungen.
Hängen ließen sie sich trotzdem nicht
Ein Tor zum vermeintlichen 2:1 wurde André Kopp in Halbzeit eins aberkannt, auch in der Folgezeit pfiffen die Unparteiischen aus Sicht von Manuel Kopp „zumindest unglücklich“. Allerdings führten auch eigene Fehler im Aufbau dazu, dass die Stahlrösser mit 2:5 in Rückstand gerieten und es nur noch schafften, sich auf 4:5 heranzukämpfen.
Durch die erneute Pleite war klar, dass die Obernfelder keine Chance mehr hatten, sich unter die besten zwei in ihrer Gruppe einzureihen. Hängen ließen sie sich trotzdem nicht. Gegen den späteren Zweiten RMC Stein gelang im abschließenden Gruppenspiel ein 6:4.
„Da sieht man, was möglich gewesen wäre, wenn wir diese Leistung auch vorher gebracht hätten“, bedauerte Manuel Kopp nach der starken Vorstellung gegen das spielstarke Gespann Bernd und Gerhard Mlady.
Im Spiel um den fünften Platz zeigten André und Manuel Kopp dann nochmal Kampf- und Siegeswillen, schlugen den KSC Leipzig souverän mit 5:1 (3:1). Ein Tor kurz vor der Pause und eins unmittelbar nach dem Seitenwechsel sorgten für die rasche Vorentscheidung. „Nach dem 4:1 war die Partie durch“, erklärte Manuel Kopp nach dem finalen Tages-Match.
Von Christian Roeben