Denn bei dem Acht-Kilometer-Rennen gelang es den drei Tusporanern, dem 20-köpfigen Hauptfeld dank einer gemeinsamen Startattacke davon zu fahren. Nachdem sie sich abgesetzt hatten, demonstrierten die Blau-Weißen durch ständige Führungswechsel, dass Radsport durchaus ein Mannschaftssport ist.
Von Runde zu Runde vergrößerten sie auf der Rennstrecke, auf der sonst Autos und Motorräder Rennen fahren, ihren Vorsprung. So durften sie den Schlussspurt nach 13:30 Minuten unter sich ausmachen, wobei Arendt vor Rosien den Zielsprint gewann.
Ebenfalls erfolgreich war in Sachsen-Anhalt Hannah Buch, die als Drittplatzierte im Rennen der U 13 schnellstes Mädchen war. Jarno Kelzwewski wurde in dem zehn Kilometer langen Rennen Neunter. Buch wiederum durfte auch noch über einen Sieg jubeln: Beim Kids-Cup in Hamburg-Harburg rollte sie als Erste über die Ziellinie.
Arendt in bestechender Form
Unterdessen präsentierte sich U-11-Fahrerin Arendt auch bei den offenen Landesmeisterschaften von Thüringen in bestechender Form: In Sömmerda gewann sie die als Kriterium ausgetragenen Titelkämpfe.
Seine dritte Platzierung im Elitebereich fuhr unterdessen Siggi Neher ein. Beim Rennen rund um das Stadttheater Gießen wurde der C-Lizenz-Fahrer nach 65 Kilometern und 1:25 Stunden Fahrzeit Fünfter. „Eigentlich dachte ich die ersten zwei Drittel des Rennens, dass nach vorn gar nichts gehen würde“, verwies Neher auf das kräftezehrende Rennen.
20 Kilometer vor Schluss arbeitete er sich jedoch im Feld immer wieder nach vorn und konnte bei zwei Wertungsabnahmen insgesamt acht Punkte einheimsen.
Von Timo Holloway