Gegenüber den zurückliegenden Bezirkspokal-Endrunden wurde diesmal in Gifhorn ein anderer Austragungsmodus praktiziert. Es spielte „Jeder gegen Jeden“, sodass sich für alle Bewerber je drei Einsätze ergaben.
TSV Bremervörde - SG Rhume 3:5. Nach der Rhumer 1:0-Führung musste der SG-Anhang für kurze Zeit um den Sieg bangen. Das TSV-Trio mit ihren Assen Sebastian Brandt und Matthias Scholles hatte nämlich den Rückstand in eine 2:1-Führung umgewandelt. Vorausgegangen waren ihre Fünf-Satz-Siege über Patrick Gatzemeier und Tim-Martin Kujoth. Aber das starke Nervenkostüm der Eichsfelder erhielt keine Risse. Vielmehr wurden die noch benötigten vier Einzelsiege souverän in drei oder vier Sätzen eingefahren.
Mit Stefan Schusterbauer rückte ein Rhumer ins Rampenlicht. Er gestaltete nämlich gegen Udo Schröder, Matthias Scholles und Sebastian Brand alle vier Einzelpartien siegreich. – SG Rhume: Kujoth (2), Schusterbauer (3).
Hannover 96 – SG Rhume 1:5. Verletzungsbedingt war das Team aus Hannover mit nur zwei Akteuren besetzt. Damit erhielten die Rhumer zwei kampflose Spielgewinne. Dadurch wurde der hohe Erfolg natürlich begünstigt. Sogar der Ehrenpunkt für die 96er war vermeidbar, weil Stefan Schusterbauer im fünften Satz gegen Shoma Masuda in der Verlängerung mit 10:12 recht unglücklich den Kürzeren zog. – SG Rhume: Schusterbauer (1), Kujoth (2), Bigalke (2).
SG Rhume – TuS Lutten 2:5. Über diese Niederlage gegen den Turniersieger aus Lutten müssen sich die Eichsfelder nicht ärgern: Schließlich besaß das TuS-Trio mit dem spielstarken Marvin Schlick den besten Akteur dieser Finalrunde. Außerdem verfügte sein Mitstreiter Wolfgang Bahns mit zwei Siegen ebenfalls über hohe spielerische Qualitäten. Beide Spielgewinne für die SGer erkämpfte Tim-Martin Kujoth mit den Siegen über Wolfgang Bahns und Markus Vilas. – SGR: Kujoth (2).
Übrige Resultate: Hannover 96 – TuS Lutten 3:5, Hannover 96 – TSV Bremervörde 1:5, TSV Bremervörde – TuS Lutten 0:5.
Abschluss-Tabelle: 1. TuS Lutten 6:0; 2. SG Rhume 4:2; 3. TSV Bremervörde 2:4; 4. Hannover 96 0:6. Landes-Pokalsieger TuS Lutten hat sich dadurch für das Bundesfinale in Dinklage qualifiziert.