Während sich das Team Göttingen nach dem Spiel in Richtung 3. Liga verabschiedet, sieht es beim Tabellenletzten aus Hannover finster aus. Die Gäste steigen nach einer trostlosen Saison mit nur zwei Siegen in die Oberliga ab. Für beide Mannschaften geht es also um nichts mehr, sie können befreit aufspielen und wollen den Zuschauern noch einmal schönen Volleyballsport bieten.
Das Team Göttingen kann fast in Bestbesetzung auflaufen, nur Diagonalspieler Richard Pohl fehlt. „Wir wollen unser inkonsequentes Spiel in Braunschweig vergessen machen, unsere Stärken wieder abrufen. Druckvolles Spiel und konzentrierte Arbeit in Block und Feldverteidigung sind nötig“, fordert Matthias Polkähn.
Bei Hannover sind die Routiniers Edie Mehic und Martin Seitz die tragenden Säulen. Zuspieler Mehic liebt das schnelle Tempo im Zuspiel, durch seine spektakulären Pässe werden die gegnerischen Blockspieler zu größter Aufmerksamkeit gezwungen. „Die Aufgabe gegen den Tabellenletzten scheint leicht.
Aber wenn man nur 90 Prozent der eigenen Leistung abruft, dann verliert man gegen jeden Gegner in der Regionalliga. Meine Mannschaft muss eine spielerisch und kämpferisch gute Leistung abliefern, damit wir uns die Meisterfeier mit unseren Zuschauern auch verdient haben“, mahnt Polkähn.
Von Peter König