Die Göttingerinnen möchten mindestens ihren Vorjahreserfolg wiederholen und in die zweite Runde einziehen. Angesichts des extrem starken Kaders sind die Ziele von Trainer Finn Höncher jedoch noch um einiges höher gesteckt: „Wir wollen ins Final-Four-Turnier.“ Allerdings warnt der gebürtige Nordfriese auch, denn ein einziger Ausrutscher könne bereits das vorzeitige Aus bedeuten. „Doch gerade in solchen Spielen sind unsere Spielerinnen sehr fokussiert und rufen ihr Potenzial ab.
Zuletzt gelang uns das im Spitzenspiel gegen Hagen, das wir klar mit 20 Punkten gewonnen haben“, betont Höncher. Jedoch muss der Coach auf die an einer Bänderverletzung am Fuß laborierende Centerin Corinna Dobroniak verzichten.
„Best of Three“
Die Playoff-Serie wird nach dem Modus „Best of Three“ ausgespielt. Die Mannschaft, die zuerst zwei Siege einfährt, steht im Viertelfinale. Als Tabellenzweiter der Division West gehen die Leinestädterinnen als Favorit ins Duell mit dem Dritten aus der Nord-Gruppe. Unterschätzen sollten die Gastgeberinnen die Norddeutschen aber keinesfalls. „In ihrer Division gelang ihnen ein Sieg gegen den späteren Gruppensieger aus Osnabrück. Im zweiten Duell unterlagen sie nur knapp nach Verlängerung“, unterstreicht Höncher. Zudem spielen die Wild Wings schon seit Jahren in der aktuellen Konstellation zusammen und haben einige potenzielle Jugend-Nationalspielerinnen im Kader.
Von Rupert Fabig