Die Erstligisten treffen in der Gruppe I auf die österreichischen Teams des RC Höchst (I und II), den Schweizer Vertreter RV Winterthur sowie den RV Sangerhausen, der als Ausrichter eine Wildcard bekam. Allerdings sind die Sangerhäuser keineswegs zu unterschätzen, denn durch die Rückkehr von Mike Pfaffenberger zu seinem Zwillingsbruder Steve, sind sie ein durchaus ernstzunehmendes Duo, auf das die Kopps gleich im ersten Spiel treffen. Immerhin wurden die Gastgeber im Jahr 2005 Weltmeister. „Da wird es gleich richtig zur Sache gehen“, vermutet Obernfelds Manuel Kopp.
Unglaublich stark einzuschätzen ist auch der RV Winterthur. Die Schweizer mit Peter Jiricek haben bereits zum elften Mal das Finale erreicht, wobei es zum Gewinn des Titels bisher noch nicht gereicht hat. Die Eidgenossen waren 2009 Weltmeister, sind immer noch sehr stark. „Winterthur ist eigentlich unser Angstgegner, gegen den wir immer Probleme hatten“, weiß Manuel Kopp nur zu gut. Mit dem Team von Höchst II stehen die Eichsfelder dem Europa-Pokal-Sieger von 2011 gegenüber, ehe dann mit Höchst I der Vize-Weltmeister 2012 auf die Kopps wartet.
„Die anderen Mannschaften haben natürlich viel mehr internationale Erfahrung als wir, von daher sind wir schon in der Außenseiterrolle“, erzählte Manuel Kopp. Doch gerade aus dieser Rolle heraus wollen die Obernfelder versuchen, möglichst weit nach vorn zu kommen. „Wir peilen das Halbfinale an“, gibt er sich dann auch sehr selbstbewusst, weiß natürlich ganz genau, dass das nötige Glück und die Tagesform dabei eine große Rolle spielen wird. „Das Halbfinale wäre schon ein Traum“, gibt der Obernfelder offen und ehrlich zu.
In der Gruppe II stehen der RS Altdorf (Schweiz), die beiden deutschen Teams vom RV Gärtringen und dem SV Ehrenberg, der österreichische Vertreter des RC Höchst III sowie der Vertreter Asiens Pinkies Osaka.
Unterstützung erfahren die Stahlrösser von zahlreichen Fans, die sich nach Sangerhausen aufmachen werden. „Ohnehin ist den deutschen Mannschaften bei einem Word-Cup-Finale in Deutschland die Unterstützung der Zuschauer meistens sicher. Wir freuen uns auf jeden Fall sehr darauf“, so Kopp abschließend.