Die Organisatoren der World Games suchen den oder die tollsten Sportler in der Geschichte der Spiele der nicht-olympischen Sportarten. Dazu startet am Freitag, 8. Januar, unter theworldgames.org ein Voting, bei dem auch für die Kanupolo-Nationalmannschaft der Damen und mit ihr für Ina Pfeiffer (geborene Bauer), Margret Neher und Tonie Lenz abgestimmt werden kann: Sie sind Spielerinnen, die in Göttingen geboren und aufgewachsen sind und viele Jahre dabei waren.
Erstmals ausgetragen wurden die World Games 1980. Kanupolo gehört seit 2005 zum Kanon der Spiele, damals ausgetragen in Duisburg. Austragungsorte waren in dieser Zeit neben Duisburg auch Kaohsiung in Taiwan, Kali in Kolumbien und Breslau in Polen. Das deutsche Damenteam gewann dreimal, in Taiwan belegte es Platz zwei.
Lenz, die wie Pfeiffer und Neher lange Zeit für den Göttinger Paddler-Club (GPC) gespielt hat, ist die einzige deutsche Kanupolospielerin, die an sämtlichen World Games seit 2005 teilgenommen hat – wahrscheinlich sogar die einzige weltweit. Die Auswahl für das Voting wurde von den nationalen Verbänden getroffen.
Von Eduard Warda