Geplant sind bis zum 13. September Podiumsdiskussionen an zehn Göttinger Schulen. Teilnehmen sollen Vertreter aus den Jugendorganisationen der im Bundestag vertretenen Parteien (CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke). Den Schülern soll so die Gelegenheit gegeben werden, ihre Interessen und Themen selbst zu wählen.
Welche Schulen besucht werden, steht nach Auskunft von SJR-Geschäftsführer Fabian Dames noch nicht fest. Er kündigt aber an, dass alle Schulformen – von Haupt-, Berufs- und Gesamtschule bis zum Gymnasium – abgedeckt würden.
Ob die Diskussionsreihe aber überhaupt wie geplant veranstaltet werden kann, war bis gestern Nachmittag nicht sicher: Eine entsprechende Zusage des niedersächsischen Kultusministeriums steht noch aus.
Nicht „zu unübersichtlich“
Den Abschluss der Reihe ist die Veranstaltung „Talk, rock and politics“ am Sonnabend, 14. September, beim SJR in der Düsteren Straße. Dort stellen sich ab 18.30 Uhr vier Direktkandidaten aus dem Wahlkreis Göttingen den Fragen der Jugendlichen.
Mit dabei sind Fritz Güntzler (CDU), Thomas Oppermann (SPD), Jürgen Trittin (Grüne) und Gerd Nier (Linke). Der Göttinger FDP-Direktkandidat Lutz Knopek lässt sich durch den Braunschweiger Florian Bernschneider, jugendpolitischer Sprecher der FDP im Bundestag, vertreten.
Um die Diskussion, so Dames, nicht „zu unübersichtlich“ werden zu lassen, habe man sich in diesem Jahr wie in den Vorjahren auf Vertreter der Parteien beschränkt, die bereits im Bundestag vertreten sind. Martin Borrmann (NPD) und Niels-Arne Münch (Piraten) fehlen daher.