Dank seiner Werke, wie Unterwerfung und Karten und Gebiete, ist der französische Schriftsteller Michel Houellebecq für seine literarischen Provokationen bekannt. Sein neues Werk „Vernichten“ ist dagegen weniger düster und kontrovers. Unter dem Deckmantel eines Spionageromans blickt er wenige Jahre in die Zukunft auf eine Gesellschaft, die mit Problemen wie Wahlkampf, Terrorismus, Familienstreit, Tod und Begehren kämpft.