Großer Verlierer der griechischen Parlamentswahl vom vergangenen Sonntag ist der linke Oppositionsführer Alexis Tsipras – trotz prominenter Unterstützung aus Deutschland.

Selten saßen so viele rechtsextreme Politiker im türkischen Parlament wie nach der jüngsten Wahl. Staatschef Recep Tayyip Erdogan spielt das in die Karten. Aber für den Oppositionskandidaten Kemal Kilicdaroglu, der am Sonntag in einer Stichwahl gegen Erdogan antritt, wird der Trend zum Problem.

Nach dem unerwartetem Sieg der konservativen Partei in Griechenland steht das Land vor einem politischen Patt: Für eine absolute Mehrheit der Sitze im neuen Parlament reichte es wegen des neuen Verhältniswahlrechts nicht. Wie geht es jetzt in Griechenland weiter?

Griechenland hatte die Wahl zwischen Kontinuität oder der Rückkehr zu Alexis Tsipras. Deutlicher hätte die Entscheidung nicht ausfallen können, kommentiert Gerd Höhler.

Bei der Parlamentswahl in Griechenland zeichnete sich ein unerwartet klarer Sieg der konservative Regierungspartei ab. Die Linkspartei muss hingegen eine schwere Niederlage einstecken.

Konservativer griechischer Premier bewirbt sich um ein neues Mandat der Wählerinnen und Wähler. Doch ein neues Wahlrecht, der linke Oppositionelle Alexis Tsipras und seine eigenen Versäumnisse könnten ihm im Weg stehen.

Bei den anstehenden Parlamentswahlen in Griechenland wird es eng für Regierungschef Kyriakos Mitsotakis, der sich um eine zweite Amtszeit bewirbt. Sein Konkurrent ist sein Vorgänger, der ehemalige linke Premierminister Alexis Tsipras.

Die Präsidentenwahl in der Türkei geht in eine zweite Runde. Bei der Abstimmung am Sonntag bekam der Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan zwar die meisten Stimmen, blieb aber unter der für eine Wahl erforderlichen absoluten Mehrheit. Erdogan geht als Favorit in die Stichwahl am 28. Mai. Der Oppositionskandidat Kemal Kilicdaroglu gibt sich aber noch nicht geschlagen.

Die staatsnahe Nachrichtenagentur Anadolu vermeldete am Sonntagabend erste Zahlen von der Präsidentschaftswahl in der Türkei. Demnach führe Amtsinhaber Erdogan nach Auszählung von 94,66 Prozent aller Stimmen knapp vor seinem Herausforderer Kilicdaroglu. Die Opposition sieht sich dagegen vorne.

Die Türkei steht vor einer wichtigen Richtungswahl. Für den amtierenden Präsidenten Erdogan geht es dabei um alles. Nach dem Rückzug eines Präsidentschaftskandidaten stehen die Chancen für die Opposition nun noch ein bisschen besser als zuvor.

Im November 2002 kam in der Türkei die AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan zum ersten Mal an die Macht. Erdogan galt als Hoffnungs­träger, sein Versprechen hieß, das Land zu demokratisieren. 21 Jahre später ist davon nicht mehr viel übrig.

Der Mitte-links-Politiker Kemal Kilicdaroglu tritt bei der türkischen Präsidentenwahl Mitte Mai gegen den amtierenden Staatschef Recep Tayyip Erdogan an. Der 74-Jährige galt lange als ein schwacher Herausforderer. Aber jetzt zeigen Meinungsumfragen ein ganz anderes Bild. Wer ist der sogenannte „türkische Gandhi“?

Noch nie hat der türkische Staatschef Erdogan eine Wahl verloren. Dafür steckt das Land in einer tiefen Wirtschaftskrise, der Rechtsstaat ist ausgehöhlt, die Presse­freiheit quasi nicht mehr gegeben. Heraus­forderer Kemal Kilicdaroglu hat echte Chancen auf einen Sieg. Doch der Präsident zieht im Wahlkampf alle Register.

Eigentlich hatten Beobachter Erdogans Konkurrenten bei der kommenden Wahl in der Türkei gute Chancen attestiert. Doch ausgerechnet ein früherer Rivale könnte dem türkischen Staatschef nun die Wiederwahl bescheren.

Um seine Macht zu retten, sucht der türkische Staatschef Erdogan neue Verbündete – auch solche mit Verbindungen zum Terrorismus.

In Griechenland wird in diesem Jahr ein neuer Reise-Rekord erwartet. Die Tourismus-Branche im Land kämpft aber gleichzeitig mit einem großen Problem: Es fehlt überall an Arbeitskräften.

Finnland ist seit dieser Woche Nato-Mitglied. Schwedens geplanter Beitritt scheitert weiter am Einspruch des türkischen Staatschefs Erdogan. Lange wird sich die Türkei aber nicht mehr querlegen können.

Die Türkei beginnt mit der Serienproduktion ihres ersten selbst entwickelten SUV. Die Nachfrage nach dem Auto ist so groß, dass die ersten Fahrzeuge verlost werden müssen. Staatschef Erdogan wurde jetzt bevorzugt bedient.

Der türkische Oppositionskandidat Kemal Kilicdaroglu ist zuversichtlich, Staatschef Erdogan bei der Wahl Mitte Mai ablösen zu können. Er ruft das Land zu Einigkeit auf. Erdogan sucht derweil nach neuen Verbündeten – und will offenbar Mesut Özil rekrutieren.

Das diplomatische Eis scheint gebrochen: Nach Jahren eines „kalten Krieges“ nähern sich die zerstrittenen Nachbarn Griechenland und Türkei an. Staatschef Erdogan, der noch vor wenigen Wochen den Griechen mit Raketenangriffen auf Athen drohte, streckt jetzt die Hand zur Zusammen­arbeit aus. Hält das Tauwetter an?