Kolumbiens Präsident Gustavo Petro ist am Montag ein Jahr im Amt. Nun berichtet sein verhafteter Sohn gegenüber der Staatsanwaltschaft über illegale Zahlungen der Drogenmafia in die Wahlkampfkasse.

Brasilien hat im Amazonas gut ein Drittel weniger Regelwald als im vergangenen Jahr abgeholzt. Das ist eine gute Nachricht – allerdings sollte man sich keine falschen Hoffnungen machen und die anderen Waldgebiete nicht vergessen, meint Tobias Käufer.

Weil ein Stausee ausgetrocknet ist, droht in Uruguays Hauptstadt Montevideo die Trinkwasserversorgung zusammenzubrechen. Die Menschen decken sich mit Wasserflaschen ein, die Zeitungen veröffentlichen täglich die Preise. Es braucht dringend eine kurzfristige Lösung.

In Brasilien hat das oberste Gericht entschieden: Jair Bolsonaro darf bei den kommenden zwei Präsidentschaftswahlen nicht antreten. Eine Überraschung war das nicht mehr, könnte dem Rechtspopulisten aber in die Opferrolle verhelfen – kommentiert Tobias Käufer.

Luis Diaz, Stürmer des FC Liverpool, ist der große Star im Trikot der kolumbianischen Nationalmannschaft. Er stammt aus einer bettelarmen Kohleregion im Nordosten des Landes, die auch mit Deutschland in Verbindung steht. Ein Ortsbesuch.

Wegen Mordes an ihrem Vergewaltiger wird Roxana Ruiz zu sechs Jahren Haft verurteilt. Nach einem öffentlichen Aufschrei wird die Klage plötzlich fallen gelassen. Das Drama löste in Mexiko eine Debatte über das Recht auf Selbstverteidigung aus.

Die Rettung von vier indigenen Kindern nach 40 Tagen aus dem Regenwald ist eine Chance für die kolumbianische Gesellschaft. Derweil hat eine zweite Jagd auf die Kinder bereits begonnen.

Erst wegen Mord an ihrem Vergewaltiger zu sechs Jahren Haft verurteilt, wurde Roxana Ruiz nun doch freigesprochen. Das Justizdrama hat in Mexiko eine Debatte über das Recht auf Selbstverteidigung ausgelöst.

Der globale Machtkampf der Supermächte beeinflusst den Wahlkampf in Paraguay. Die beiden aussichts­reichsten Kandidaten in Präsidentschafts­rennen stellen sich auf die Seite Pekings oder Taiwans.

In São Paulo decken Behörden auf, wie Helfer der Drogenmafia Gepäckstücke von Passagieren voller Drogen austauschen. Einer der Flüge ging auch nach Frankfurt, nun sitzen zwei Brasilianerinnen in Deutschland offenbar unschuldig in Haft.

Die katholische Kirche kämpft um ihren zukünftigen Weg. Dass Geistliche auch Volkshelden sein können, zeigt das Beispiel Argentinien. Ein Besuch bei den populären Armenpriestern in Buenos Aires.

Keine Prozessionen, keine Caritas, keine Vatikan-Botschaft, Bischöfe und Priester im Gefängnis: Der Kreuzzug der sandinistischen Regierung Ortega in Nicaragua gegen die Kirche macht auch vor dem Osterfest nicht halt.

Vom Westen als Heilsbringer erwartet, geht Brasiliens neuer Präsident eigene Wege. Vor allem in der Umweltpolitik weicht der Euphorie erst mal einer Ernüchterung. Im Ukraine-Krieg liebäugelt Lula da Silva mit einer Vermittlerrolle.

Brasiliens abgewählter Präsident Jair Bolsonaro ist wieder in seiner Heimat. Welche Rolle er in Zukunft spielen wird, ist unklar. Alles zwischen Ruhestand und Provokation ist denkbar.

Früher malten Künstler Bibelszenen an die Decken der Kathedralen, heute verwandelt Maxi Bagnasco argentinische Häuserwände mit riesigen Porträts von Messi und Maradona zu Kultstätten. Wir haben ihn in Buenos Aires besucht.

Das deutsche Unternehmen war lange Putins lukrativer Unterstützer. Nach dem Bruch mit Moskau sucht der Erdölkonzern in Argentinien nach neuen Möglichkeiten und nimmt viel Geld in die Hand.

Popstar Shakira attackiert in ihren aktuellen Hits Ex-Ehemann Gerard Piqué und löst damit eine Debatte aus. Um zu verstehen, was dahintersteckt, lohnt ein Blick auf die Herkunft der kolumbianischen Sängerin.

Schüsse auf den Supermarkt der Familie von Lionel Messi und ein an ihn gerichtetes Drohschreiben lenken den Blick auf die Heimatstadt des argentinischen Fußball-Weltstars. Die Situation dort ist schon seit Jahren prekär, es tobt ein blutiger Drogenkrieg.

Eigentlich sollte mit dem neuen Präsidenten Lula da Silva im Amazonas alles besser werden. Doch nun überraschen historisch hohe Abholzungszahlen im Februar. Die neue Regierung hat einen Verdacht.

Nun also auch Ecuador: Nach den krachend verlorenen Regionalwahlen ist Präsident Guillermo Lasso isoliert. Von Chile bis Mexiko: Die rechtspopulistischen und erzkonservativen Kräfte haben inhaltlich und personell keine Antworten mehr.