Beim Kochen Energie sparen

Mythos Wasserkocher: Ist es billiger, das Nudelwasser vor dem Kochen zu erhitzen?

Mindestens 1000 Watt sollten Wasserkocher haben.

Wasserkocher müssen von Kalk befreit werden.

Wer Wasser schnell und möglichst günstig erhitzen möchte, etwa für Tee, greift zum Wasserkocher. Er schlägt laut der Initiative Hausgeräte+ Mikrowelle und Topf bei jeder Wassermenge klar. Und gerade Wasserkocher mit integrierter Abschaltautomatik schützten vor Verschwendung. Grundsätzlich gilt laut der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft Co2online: Wer pro Tag drei Liter mit dem Wasserkocher anstatt mit einer gewöhnlichen gusseisernen Herdplatte abkocht, spart im Jahr mehr als 32 Euro.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Unbezahlbar

Unser Newsletter begleitet Sie mit wertvollen Tipps und Hintergründen durch Energiekrise und Inflation – immer mittwochs.

Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Aber der Wasserkocher eignet sich nicht immer. Will man statt Wasser etwa Suppe erhitzen, empfiehlt die Initiative Hausgeräte+ bei kleinen Mengen bis circa 500 Milliliter die Mikrowelle. Ab etwa einem Liter wird es dann günstiger im Topf. Diese Mengen lassen sich aber ohnehin nicht mehr ganz unproblematisch in die Mikrowelle stellen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Wasserkocher zum „Vorkochen“ nutzen?

Und was ist, wenn man größere Mengen Wasser erhitzen muss, die auch über längere Zeit ihre Temperatur behalten sollen? Lohnt es sich, etwa das Nudelwasser im Wasserkocher schon mal „vorzukochen“, damit der Herd weniger zu tun hat? Das Gegenteil ist der Fall, heißt es beim Verbrauchermagazin „Ökotest“. Tatsächlich werde beim Erhitzen von Wasser zum weiteren Kochen ein dreifacher Verlust erzielt.

Wer Wasser in einem Wasserkocher erhitzt, wärmt zwangsläufig auch den Wasserkocher mit auf – Energieverlust Nummer eins. Wenn das heiße Wasser dann auf den kalten Topf trifft, findet Energieverlust Nummer zwei statt. Und: Beim Umgießen verliert man ebenfalls Energie. Laut Ökotest spart es höchstens ein wenig Zeit, das Wasser vorher im Wasserkocher zu erhitzen – aber weder Energie noch Geld.

Wasserkocher regelmäßig entkalken

Wichtig beim Wasserkocher ist aber, dass das Gerät regelmäßig entkalkt wird. Dazu rät der TÜV Süd. Denn mit einer Kalkschicht braucht es bis zu 30 Prozent mehr Energie beim Erhitzen des Wassers. Das Entkalken geht schnell und einfach: eine Tasse Wasser mit zwei Esslöffeln Essigessenz im Wasserkocher zum Kochen bringen. Etwa 30 Minuten wirken lassen, ausleeren und den Behälter gründlich auswaschen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

RND/dpa/hb

Mehr aus Bauen & Wohnen

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken