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Einziger Markt im Ort

Trotz zehn Jahren Leerstand nebenan: Warum der Netto in Scheden nicht erweitern darf

Der Einkaufsmarkt in Scheden soll um die leerstehenden Räume links erweitert werden. Klingt einfach, ist es aber nicht.

Der Einkaufsmarkt in Scheden soll um die leerstehenden Räume links erweitert werden. Klingt einfach, ist es aber nicht.

© Quelle: Ulrich Meinhard

Es wäre ganz einfach: Ein Durchbruch in der Mauer, und schon könnten Kunden des Supermarkts in Scheden in der leerstehenden ehemaligen Schlecker-Drogerie Getränke einkaufen. Der Markt würde gerne größer werden. Darf er aber nicht.

Ulrich Meinhard
 

Scheden. Der Netto-Supermarkt in Scheden will wachsen. Mehr Platz für breitere Gänge und eine optimalere Präsentation der Waren sind das Ziel. Ein Anbau ist dafür gar nicht nötig. Vielmehr könnte eine seit langer Zeit leerstehende Verkaufsfläche übernommen werden. Denn das Nebengebäude ist einst von einer Filiale der 2012 Konkurs gegangenen Schlecker-Drogerie genutzt worden. Auf diese Fläche von knapp 250 Quadratmetern soll ein zum Supermarkt gehörender Getränkemarkt beziehungsweise ein Bereich für Getränke entstehen. Prinzipiell ist nur ein simpler Mauerdurchbruch nötig. Schnell gemacht. Oder? Nein, sagt das Land Niedersachsen, in dem Fall das für die Raumordnung zuständige Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

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