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Unterrichtsversorgung

Obwohl „überdurchschnittlich versorgt“ – An Schulen in Stadt und Landkreis Göttingen fehlen Lehrkräfte

Die niedersächsische Landesregierung hat sich Maßnahmen gegen schulischen Fachkräftemangel auf die Fahnen geschrieben. Ein breit angelegter Dialog aller an Schule beteiligten Akteure sei notwendig, heißt es aus dem Kultusministerium.

Die niedersächsische Landesregierung hat sich Maßnahmen gegen schulischen Fachkräftemangel auf die Fahnen geschrieben. Ein breit angelegter Dialog aller an Schule beteiligten Akteure sei notwendig, heißt es aus dem Kultusministerium.

© Quelle: Caroline Seidel-Dißmannel / dpa

Die Unterrichtsversorgung an Schulen in Stadt und Landkreis Göttingen darf als kritisch eingeordnet werden. Einen Bedarf an zusätzlichen Lehrern gibt es vor allem an Förderschulen.

Ulrich Meinhard
 

Göttingen. Immer öfter tauchen Schulen in Medienberichten auf, weil allerorten Lehrerinnen und Lehrer fehlen. Im Landkreis Ammerland wollte eine Grundschule jetzt auf die Vier-Tage-Woche umschwenken, weil die Unterrichtsstunden nicht mehr besetzt werden konnten. Auf Nachfrage des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) meldeten die 16 deutschen Kultusministerien 12.341 unbesetzte Lehrerstellen. Der Mangel ist aber ungleich verteilt, Hessen meldete sogar einen Überschuss. Nach einer Einschätzung des Deutschen Lehrerverbands liegt die wirkliche Zahl der unbesetzten Lehrerstellen aber zwischen 32.000 und 40.000. Weil, so heißt es, „schöngerechnet“ werde. Zuweilen würden auch Eltern oder andere Nichtpädagogen als sogenannte Schulhelfer eingesetzt und in der Statistik als Lehrkräfte verrechnet.

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