Göttinger Forscher: So baut China mit Hilfsgüter-Lieferungen seinen politischen Einfluss aus
Mit seinen Hilfsgüter-Lieferungen verfolge China geopolitische Interessen, sagt der Göttinger Professor Andreas Fuchs. Fuchs war maßgeblich an der Entwicklung einer Datenbank beteiligt, die Transparenz in die chinesische Entwicklungshilfe bringt. (Symbolbild)
Nutzt China Entwicklungshilfe, um seine geopolitischen Interessen zu verfolgen? Die frei zugängliche „Chinese Aid Exports Database“ ermöglicht ab sofort jedem, Chinas Hilfsgüter-Lieferungen zu analysieren. Mitentwickelt hat die Datenbank ein Göttinger Professor.
Göttingen.China liefert seit 2017 jährlich Hilfsgüter im Wert von rund 835 Millionen US-Dollar. Dies geht aus Analysen des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) Kiel und der Universität Göttingen hervor, die eine Datenbank entwickelt haben, um die chinesischen Entwicklungshilfe transparent darzustellen. Denn in den vergangenen Jahren habe China offenbar „die Gunst der Stunde genutzt“, sagt der Göttinger Professor für Entwicklungsökonomik Andreas Fuchs, um seinen politischen Einflussbereich durch die Lieferung von Hilfsgütern auszuweiten.
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