„Europäischen Hochschulen“

EU fördert europäische Hochschulallianzen – Uni Göttingen beteiligt

Aula der Universität Göttingen am Wilhelmsplatz

Aula der Universität Göttingen am Wilhelmsplatz

Bonn/Göttingen. Die EU-Kommission hat 24 Hochschulverbünde zu neuen „Europäischen Hochschulen“ erklärt. An den grenzübergreifenden Allianzen sind 165 Hochschulen aus 26 Ländern beteiligt, darunter auch 20 deutsche Universitäten, wie der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) am Donnerstag in Bonn mitteilte. Jeder Verbund erhält nach Angaben der EU-Kommission bis zu fünf Millionen Euro aus dem Programm Erasmus+ und bis zu zwei Millionen Euro aus dem Programm Horizont 2020 für einen Zeitraum von drei Jahren.

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Austausch in Forschung und Lehre

Die ausgewählten Hochschulen trügen dazu bei, den Austausch in Forschung und Lehre in Europa weiter zu intensivieren, erklärte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU). Die neuen Allianzen könnten einen weiteren großen Beitrag dazu leisten, die gemeinsame europäische Identität zu fördern und zu festigen, ergänzte DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee. „An den Hochschulen in Europa wird die europäische Idee in besonderer Weise gelebt.“

Erfolgreich war unter anderem die Universität des Saarlandes, die bei der ersten Auswahlrunde im vergangenen Jahr gescheitert war, mit der Allianz „Transform4Europe – T4E“. Zu dem europäischen Uni-Netzwerk unter saarländischer Federführung gehören die Universität Alicante, die Estnische Kunstakademie in Tallinn, die Schlesische Universität in Kattowitz, die Universität St. Kliment Ohridski in Sofia, die Universität Triest und die Vytautas Magnus Universität im litauischen Kaunas. Nach Angaben der Saar-Uni wollen sich die Projektpartner inhaltlich dem Thema „Transformation“ in den drei Schwerpunktbereichen Digitalisierung, Ökologie und Nachhaltigkeit sowie gesellschaftlicher Wandel und Inklusion widmen.

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Uni Göttingen gehört zu Verbündeten

Zu den ausgewählten Verbündeten gehören aus die Humboldt-Universität und die Technische Universität Berlin, die Universitäten Jena, Erlangen-Nürnberg, Göttingen und Konstanz, die Technischen Universitäten München, Cottbus-Senftenberg und Freiberg sowie die Hochschulen Darmstadt und Mittweida.

Zusammen mit den in der ersten Pilotrunde 2019 ausgewählten 17 Allianzen haben nun insgesamt 41 Verbünde die Auszeichnung Europäische Hochschulen erhalten. Für ihre Förderung stehen der EU-Kommission zufolge insgesamt bis zu 287 Millionen Euro zur Verfügung. Die Corona-Pandemie habe gezeigt, „dass eine engere Zusammenarbeit über Grenzen, Fachgebiete und Kulturen hinweg der einzige Weg ist, die Krise zu überwinden und Resilienz aufzubauen“, erklärte die EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, Mariya Gabriel.

Von epd

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