Gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) schafft die Universität Göttingen eine neue Fördermöglichkeit für Promotionsstudierende aus dem Bereich Physik.
Göttingen.25 Promovierende und eine Datenwissenschaftlerin oder ein Datenwissenschaftler der Universität Göttingen erhalten künftig eine finanzielle Förderung für ihre Ausbildung in einem interdisziplinären Gebiet der Physik, teilt die Pressestelle der Universität mit. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördere ab 2023 ein neues Graduiertenkolleg (GRK) in der biologischen Physik. Dies sei eine Initiative der Fakultäten für Physik, Chemie sowie Mathematik und Informatik der Universität Göttingen mit Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Multidisziplinäre Wissenschaften in Göttingen. Die Fördersumme für die kommenden fünf Jahre liege bei voraussichtlich rund 6,9 Millionen Euro.
„Moderne biologische Physik ist ein sehr interdisziplinärer Wissenschaftsbereich. Wir wollen junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler frühzeitig und strukturiert an diese Denkweise heranführen“, erklärt die designierte GRK-Sprecherin Prof. Sarah Köster vom Institut für Röntgenphysik der Universität Göttingen. Im GRK würden Projektleiterinnen und Projektleiter aus der Physik, Chemie, Mathematik und Biologie gemeinsam die anspruchsvollen Promotionen betreuen. Alle Promovierenden würden dabei abgegrenzte Themen gemeinsam bearbeiten, jedoch aus unterschiedlichen Blickwinkeln, was die Wissenschaftsdisziplin und die Methoden angehe.