Göttingen: Prof. Christian Riedel über die Zukunft der Neuroradiologie
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Am Freitag hält Prof. Christian Riedel seine Antrittsvorlesung, als öffentliche Hybridveranstaltung.
© Quelle: UMG, Swen Pförtner/dpa
Göttingen. Verändert sich die Neuroradiologie grundlegend? Dieser Frage will Prof. Christian Riedel an diesem Freitag in seiner öffentlichen Antrittsvorlesung „Das Zentralnervensystem in Maß und Zahl“ nachgehen, so die Pressestelle der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) in einer Presseerklärung. In dieser Vorlesung spreche Riedel beispielsweise darüber, Befunde vergleichbar und bewertbar zu machen.
Bereits 2019 hat Riedel die Direktion des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie übernommen. Im Fokus seiner Forschung stehen Blutgerinnsel, so genannte „Thromben“, die als Ursache für einen Schlaganfall gelten. Er befasst sich mit der Krankenversorgung von Schlaganfall-Patienten und damit, wie diese mit den technischen Möglichkeiten seines Fachs weiter verbessert werden kann. Dabei setzt er auf moderne interventionelle Therapieverfahren.
„Mein Ziel ist es, zu einer strukturierten und qualitativen Bildbefundung zu gelangen, die Befunde auch nach Maß und Zahl vergleichbar und bewertbar macht“, sagt Riedel. In seiner Antrittsvorlesung spreche er über Chancen, die moderne Verfahren zum maschinellen Lernen für das Gebiet der Neuroradiologie bieten, teilt die Pressestelle der UMG mit. Im Vordergrund stehe dabei die quantitative Analyse der Hirnanatomie und geschädigten Hirngewebes.
Riedel Vorlesung findet am Freitag um 14 Uhr als Hybridveranstaltung mit Live-Stream statt. Der Stream ist zu finden unter www.umg.eu/antrittsvorlesung-prof-riedel.
Von Eve Bernhardt
GT/ET