Göttinger Agrarökonom ist Regierungsexperte für künftige Landwirtschaft
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Ziel der Kommissionsmitglieder ist, unter anderem, Tierwohl mit der Erntesicherung und der ökonomischen Tragfähigkeit zusammenzubringen.
© Quelle: dpa
Göttingen/Berlin. In der von der Bundesregierung eingesetzten „Zukunftskommission Landwirtschaft“ wird der Göttinger Agrarökonom Prof. Dr. Achim Spiller tätig sein, teilte die Universität mit. Vorsitzender der Kommission sei Prof. Dr. Peter Strohschneider, der Vorsitzender des Stiftungsrats der Universität Göttingen ist.
Die am 8. Juli gebildete Kommission soll unter Einbindung von Praktikern, Wissenschaftlern und gesellschaftlichen Akteuren (insbesondere Umwelt-, Tierschutz- und Verbraucherverbände) praxistaugliche Empfehlungen für eine produktive und ressourcenschonende Landwirtschaft erarbeiten, heißt es auf der Homepage des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL).
Biodiversität, Umweltschutz, Ernte: Gegensätze aufheben
Es gehe darum, ein „übergreifendes gemeinsames Verständnis zu entwickeln, wie mehr Tierwohl, Biodiversität, Klima- und Umweltschutz mit den fundamentalen Aufgaben der Erntesicherung und der ökonomischen Tragfähigkeit, gerade auch für die vielen Familienbetriebe, zusammengebracht werden können“, so das BMEL. Ziel sei, dabei zu unterstützen, Zielkonflikte zwischen „einer wirtschaftlich tragfähigen Lebensmittelproduktion versus Klima- und Umweltschutz sowie zwischen Preisbewusstsein versus steigende Verbrauchererwartungen“ aufzulösen.
Von Stefan Kirchhoff