Molekularen Grundlagen des Hörens
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Das akustische Signal wird von den Haarsinneszellen im Innenohr abgenommen.
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Göttingen. Die Konferenz wird am Mittwoch, 16. Mai, durch Tobias Moser, Direktor des Instituts für Auditorische Neurowissenschaften der der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und Forschungsgruppenleiter am MPI für biophysikalische Chemie, und Gregor Eichele, Direktor am MPI für biophysikalische Chemie, eröffnet. Veranstaltungsort ist das Max-Planck-Institut (MPI) für biophysikalische Chemie in Göttingen, das zusammen mit dem Sonderforschungsbereich SFB 889 „Zelluläre Mechanismen der sensorischen Verarbeitung“ der UMG in Kooperation mit weiteren Forschungsverbünden diese Tagung ausrichtet.
360 Millionen versorgungspflichtige Schwerhörige weltweit
Hörstörungen seien das häufigste sensorische Defizit beim Menschen, mit stetig steigender Fallzahl. Derzeit gebe es rund 360 Millionen versorgungspflichtige Schwerhörige weltweit, heißt es in der Ankündiggung. Viele Formen von Hörstörungen hätten genetische Ursachen und diese aufzuklären sei ein schnell wachsendes, hochaktuelles Forschungsfeld.
Eine der zentralen Fragen der Tagung soll sein: Welche Rolle spielen spezifische Gene beim Hören, bei Hörstörungen bei Kindern und der zunehmenden altersbegleitenden Schwerhörigkeit? Als Fortbildungsveranstaltung der Ärztekammer Niedersachsen bietet die Tagung außerdem interessierten Augen- oder Ohrenärzten Einblicke in den gegenwärtigen Stand der Forschung.
Von Markus Scharf