Die Gruppe „Extinction Rebellion Göttingen“ hat am Dienstag eine Protestaktion gestartet: Sie versah ein Gebäude mit Handabdrücken aus Kunstblut und hing Plakate auf. Gleichzeitig formulierte sie Forderungen an die Universität.
Göttingen. Die Ortsgruppe des Umweltschutzbündnisses Extinction Rebellion (XR) hat am Dienstag eine aufsehenerregende Aktion gestartet: An einem Gebäude der Universität Göttingen am Wilhelmsplatz plakatierte sie wissenschaftliche Artikel. Zudem versah sie das Gebäude mit Handabdrücken aus Kunstblut. Dies symbolisierte die existenzielle Bedrohung der Menschheit durch die Klimakatastrophe, so die Gruppe.
„Die dramatischen Erkenntnisse über die Klimakatastrophe stammen zum Teil aus Göttingen. Die Uni hat das Wissen und damit die Verantwortung, öffentlich zu erklären, dass ein nie dagewesener Notfall vorliegt“, so XR-Mitglied Johannes Brachem. Die Gruppe fordere die Universität auf, öffentlich auf die Bedrohung durch die Klimakatastrophe hinzuweisen und selbst bis spätestens 2025 klimaneutral zu werden.