Nach dem verheerenden Brand: Die Universität Göttingen baut auf ihrem Versuchsgut im Solling ein Kompetenzzentrum für das Tierwohl auf. Die neue Anlage soll für Studierende und Landwirte offen sein.
Relliehausen.Wie müsste der ideale Schweinestall aussehen? Welche Faktoren tragen dazu bei, dass Schweine sich „sauwohl“ fühlen? Wieviel Platz brauchen sie, welche Lichtverhältnisse, welche Temperaturen, welches Futter, wieviel Heu, wieviel Stroh? Wie lässt sich das sogenannte Schwanzbeißen verhindern? Wie stark belastet Schweinehaltung die Umwelt? All diese Fragen „rund ums Schwein“ will die Universität Göttingen künftig in einem speziellen „Schweine-Kompetenzzentrum“ auf ihrem Versuchsgut in Relliehausen (Kreis Northeim) im Solling erforschen. Dort war es im vergangenen Sommer zu einem verheerenden Brand in einem Schweinestall gekommen, bei dem 1100 Tiere ums Leben kamen. Jetzt soll dort, wo der Schweinestall gestanden hatte, eine neue Versuchsanlage mit unterschiedlichen Stalltypen und modernster Technik gebaut werden. „Wir wollen das Tierwohl vom Ferkel bis zum Mastschwein erforschen“, sagt der Leiter der Versuchswirtschaften der Universität Göttingen, Dirk Augustin.
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