Wie kann man verantwortungsbewusstes Handeln in Zeiten von Klimawandel und Digitalisierung mit der Führung von großen, privatwirtschaftlichen Unternehmen vereinbaren? Unter anderem um diese Frage ging es am Donnerstag beim ersten „Responsible Innovation Summit“ an der Uni Göttingen.
Göttingen. Teils Jahrzehnte nach ihrem Abschluss an der Uni Göttingen sind am Donnerstag ehemalige Studierende auf den Campus zurückgekehrt. Beim ersten „Responsible Innovation Summit“, zu deutsch „Gipfel für verantwortungsbewusste Innovationen“, sprachen Alumni, die nach ihrem Abschluss erfolgreich in Wirtschaftsunternehmen gegangen sind oder selbst gegründet haben, über nachhaltige Innovationen und zukünftige Herausforderungen in der Wirtschaft. Organisiert wurde die Veranstaltung von der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, sowohl für Studierende als auch für Unternehmen, Gründerinnen und Gründer sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
„Diese Verknüpfung der Uni mit den Alumni ergibt Sinn“, sagte Universitätspräsident Metin Tolan bei der Begrüßung. Die Alumni arbeiteten in den Feldern, in denen die Forschungsergebnisse aus der Universität letztendlich in der Wirtschaft umgesetzt werden würden. Als große Herausforderungen, die Unternehmen und auch der Menschheit generell gerade begegneten, nannte Martin Schumann, Dekan der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, den Klimawandel und die Digitalisierung – dies waren auch Kernthemen des RIS.