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Ende einer Ära

Warum Erbprinz Ernst August eine bedeutende Sammlung aus der Universität Göttingen abzieht

Die Sammlung Wallmoden in der Archäologie der Universität: Blick in den Saal mit der Sammlung mit einer Marmorbüste im Vordergrund.

Die Sammlung Wallmoden in der Archäologie der Universität: Blick in den Saal mit der Sammlung mit einer Marmorbüste im Vordergrund.

© Quelle: Niklas Richter

44 Jahre lang war das Archäologische Institut der Göttinger Universität Heimstatt für etwa 50 antike Skulpturen der Sammlung Wallmoden – als Dauerleihgabe. Diese Ära endet jetzt. Der Eigentümer zieht sie aus Göttingen ab – Erbprinz Ernst August von Hannover.

Peter Krüger-Lenz
 

Göttingen. Etwa 50 Skulpturen stehen in diesem einen Raum im Archäologischen Institut der Göttinger Universität. Fast alle sind Teil der Sammlung Wallmoden – einer legendären Sammlung. Denn sie war in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die erste ihrer Art in Deutschland und Vorbild für viele Nachkömmlinge. Jetzt allerdings soll nach knapp 45 Jahren eine Ära zu Ende gehen. Erbprinz Ernst August von Hannover, Eigentümer der Werke, zieht sie ab. „Am 1. Juni steht der Lkw der Kunstspedition vor der Tür“, sagt Dr. Daniel Graepler, Kustos der Sammlungen am Archäologischen Institut der Georgia Augusta.

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