Wieder einmal sorgen sich Studierende an der Uni Göttingen um die Zukunft ihres Studienganges. Dieses Mal ist es die Geschlechterforschung. Am Mittwoch könnte im Fakultätsrat das Aus für einen Studiengang beschlossen werden – das wollen die Studierenden aber nicht hinnehmen.
Göttingen. Die Geschlechterforschung an der Georg-August-Universität Göttingen bangt um ihre Existenz: Wenn an diesem Mittwoch der Fakultätsrat der Sozialwissenschaftlichen Fakultät zusammenkommt, geht es um nichts weniger als das Fortbestehen des Bachelor- und Master-Studiengangs, schlagen studentische Mitglieder der Fachgruppe Alarm.
„Dass so etwas überhaupt diskutiert wird, ist schon ein Statement“, sagt Luise Plettner von der Fachgruppe Geschlechterforschung. Gerade einmal eine Woche vor der Sitzung des Fakultätsrates Anfang Juli hätten die Studierenden eher zufällig davon erfahren, was da eigentlich zur Diskussion steht. Die Schließung des Bachelor- (rund 200 Studierende) oder des Master-Studiengangs (etwa 40 Studierende) scheine eine echte Option zu sein, fürchtet Plettner.