Sommersemester

Uni Göttingen: Ringvorlesung nimmt Rechtsextremismus in den Blick

Mit dem Thema Rechtsextremismus beschäftigt sich die öffentliche Ringvorlesung an der Universität Göttingen.

Mit dem Thema Rechtsextremismus beschäftigt sich die öffentliche Ringvorlesung an der Universität Göttingen.

Göttingen. Die öffentliche Ringvorlesung der Universität Göttingen im anlaufenden Sommersemester befasst sich diesmal mit dem Rechtsextremismus. Extrem rechte Ideologien, Bewegungen und die damit einhergehende Gewalt seien auf dem Vormarsch, erklärte die Hochschule am Dienstag. Die zugehörigen Sichtweisen und Phrasen tauchten immer öfter auch im Alltag auf - sichtbar nicht nur durch Schmierereien an Universitätsgebäuden. Vor diesem Hintergrund nehme die Ringvorlesung Forschung und Praxiswissen zur Bedrohung durch Rechtsextreme und zu möglichen Gegenstrategien in den Blick. Die Vorträge der Ringvorlesung „Die extreme Rechte - Bedrohungen und Gegenstrategien“ finden dienstags um 18.15 Uhr online als Live-Stream statt.

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Der erste Abschnitt der Ringvorlesung trägt den Untertitel „Bedrohungen“. Den Auftakt macht am 13. April die Göttinger Politikwissenschaftlerin Katharina Trittel mit einem Vortrag über

Katharina Trittel.

Katharina Trittel.

„Rechtsradikalismus in der politischen Kultur Niedersachsens“.

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An einer anschließenden Podiumsdiskussion nehmen neben Trittel auch Simone Rafael von der Amadeu Antonio Stiftung, Damian Ott vom Antifaschistischen Bildungszentrum und Archiv Göttingen sowie Anneliese Niehoff von der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen teil. Weitere Vorträge des ersten Abschnitts beschäftigen sich mit der Sprache und der extremen Rechten, mit der Migration im Weltbild der extremen Rechten, mit Rechtsnationalismus im heutigen Niedersachsen während der 1920er- und 1930er-Jahre sowie mit der Radikalisierung im Internet.

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Der zweite Abschnitt der Ringvorlesung mit dem Untertitel „Gegenstrategien“ beginnt am 1. Juni mit einem Vortrag des Publizisten und Soziologen Andreas Kemper zum Thema „Rechte Symboliken: Die AfD und der ‚faschistische Fluss‘ Björn Höckes“. Weitere Themen sind der Umgang mit rechter Kultur, rechtspopulistischen Kommunikationsstrategien und rechtem Terror am Beispiel des NSU-Komplexes. Partner der Reihe ist die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Von epd

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