Etwa drei Prozent der Proben beim Campus-Covid-Screen der Uni Göttingen sind derzeit positiv – der Bedarf für Tests scheint also da zu sein. Die Uni möchte das Angebot der kostenlosen PCR-Tests deshalb auch weiterhin aufrechterhalten – obwohl sich die Nachfrage nach dem Winter fast halbiert hat.
Göttingen. Bis zum Ende des laufenden Sommersemesters soll es auch weiterhin kostenlose Corona-Tests für Studierende und Beschäftigte der Universität geben. 2207 Tests wurden in der vergangenen Woche im Rahmen des Campus Covid Screen (CCS) durchgeführt – als Sicherheit für die Präsenzlehre. „Da zum Lehrbetrieb längere Veranstaltungen in geschlossenen Räumen gehören, möchten wir den CCS zumindest noch im laufenden Semester als flankierendes Angebot zur Absicherung der Präsenzlehre anbieten“, heißt es vonseiten der Universität. Solange die Infektionsgefahr noch so hoch sei, dass sie auch Auswirkungen auf die Lehre an der Uni haben könnte, solle der CCS auf jeden Fall aufrechterhalten werden.
Dennoch ging die Nachfrage zuletzt zurück: Bei aktuell recht konstant etwa 2200 Tests pro Woche stößt der CCS noch lange nicht an seine Belastungsgrenze. Vergangenen Dezember waren es bis zu knapp 5000 Tests in einer Woche, Anfang März noch knapp 4000. Einen Tiefpunkt erreichte die Nachfrage in der vorlesungsfreien Zeit im vergangenen Sommer mit knapp 700 durchgeführten Tests pro Woche. Was aktuell zunimmt: Die Anzahl der positiven Fälle. Etwa drei Prozent der Proben sind positiv, nachdem der Prozentsatz seit Beginn des CCS fast immer deutlich unter einem Prozent lag – im Dezember 2021 beispielsweise war von knapp fünftausend Tests nur einer positiv, das entsprach etwa 0,04 Prozent Positiv-Quote. Über den gesamten Zeitraum ist diese Zahl nun auf 0,94 Prozent gestiegen.