„Zeiten des Umbruchs“: Historiker erforscht Geschichte der Theologie an der Uni Göttingen
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1937 nahm die Theologische Fakultät an der 200-Jahr-Feier der Georg-August-Universität statt.
© Quelle: Repro: Christina Hinzmann
Göttingen. Mit einem Stipendium der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen hat der Historiker Hansjörg Buss zahlreiche Quellen ausgewertet, um die Geschichte der Fakultät zwischen 1919 und 1949 aufzuarbeiten. Das Ergebnis liegt nun als Buch vor, wie die Universität mitteilt. Darin zeichnet Buss ein vielschichtiges Bild der Akteure, Positionen, Konfliktfelder und Spaltungen an der Fakultät sowie des akademischen Alltags unter dem Einfluss sozialer und politischer Herausforderungen jener Zeit: Wirtschaftskrise, Nationalsozialismus und Nachkriegszeit.
Sein dabei entstandenes Buch „Wissenschaft – Ausbildung – Politik“ präsentiert Buss am Mittwoch, 29. Juni, ab 19 Uhr im Theologicum, Platz der Göttinger Sieben 2. Unter dem Titel „Zeiten des Umbruchs“ sprechen neben Buss auch der Dekan der Theologischen Fakultät Prof. Peter Gemeinhardt und Kirchenhistoriker Johannes Wischmeyer.
Buss’ Buch ist im Universitätsverlag Göttingen erschienen. Es ist als gebundene Ausgabe und als kostenloses E-Book erhältlich.